Zuckerschoten Salat mit Ei
Zuckerschoten Salat mit Ei
Salat
- 300 g Zuckerschoten (blanchiert)
- 2 Stk Zitronen
- 4 Stk Eier (hart gekocht)
- 100 g Salat (Pflück oder Kopfsalat)
- 25 g Erdnüsse
Dressing
- 1 Chilischote
- 2 Stk. Zitronen (Saft davon)
- 3 EL Weißweinessig
- 2 EL Dijonsenf
- 3 EL Salzwasser (von den Zuckerschoten)
- 1 EL Zucker
- 6 EL Olivenöl
- Salz
- Koriander (bei Bedarf)
Salat
- Zuckerschoten putzen, in kochendes Salzwasser geben und 3 min kochen lassen, anschließend abgießen (3 EL vom Kochwasser für das Dressing auf die Seite), und kalt abbrausen bis die Zuckerschoten ganz abgekühlt sind. Abtropfen lassen
Gekochte Eier schälen und klein schneiden.
Salat putzen, waschen, zerreißen, Koriander grob hacken.
Salat mit ganzen oder gehackten Erdnüssen bestreuen.
Dressing
- Chilischote klein hacken, Zitronen auspressen.
Alle Zutaten gemeinsam mit den 3 EL Kochwasser von den Zuckerschoten verrühren und über den Salat gießen
Gebratene Gurken auf asiatische Art (scharf)
Gebratene Gurken auf asiatische Art (scharf)
- 500 g Gurken (Feld oder Salatgurke, optional auch Zucchini mgl)
- 4 Stk Chilischoten getrocknet
- 4 EL Sesamöl (oder Olivenöl)
- 20 Körner Sezchuanpfeffer
- 4 EL Fischsoße
- 1/2 Stk Zitrone (Saft davon)
- 100 g Schafkäse (optional)
- Erdnüsse, geröstet und gesalzen (nach Geschmack)
- Salz (nach Bedarf)
- Gurken waschen und der Länge nach halbieren. Gurken in ca. 6 cm lange, dünne Streifen schneiden.
Chilischoten mit dem Mörser zerstoßen.
Sesamöl oder Olivenöl erhitzen, Pfefferkörner darin anschwitzen.
Gurken dazu und bei starker Hitze 5 min braten, immer wenden. Nach 2 min Chilis dazu geben.
Fischsoße und Zitronensaft dazu, Hitze reduzieren, salzen.
Nun bei Bedarf den würfelig geschnittenen Schafkäse dazu.
Auf Tellern anrichten, mit Erdnüssen bestreuen.
Mahlzeit!
1 Tag Dauerregen – und das Gemüse explodiert
Endlich ist der lang ersehnte Regen gekommen – nicht im Sinne von Überflutung wie andernorts, sondern in Form eines 1-2 Tage andauernden, konstanten Regens. Und das Gemüse freut sich offenbar darüber. Gestriger Besuch im Garten mit Nachpflanzen von Salat, sowie ansetzen von Stangensellerie und Basilikum (der leider aus dem Samen gar nicht aufgegangen ist).
Erntebilanz gestern: 1/2 kg Fisolen (heute gleich zu Fisolen-Gulasch verarbeitet), 3 Gurken 1 Zucchini, 1/2 g Salat, 300 g Zuckerschoten. Und es ist noch eine Menge da…
Jun, 2018
Heissester Mai seit 150 Jahren – ohne gießen?
Der heißeste Mai seit 150 Jahren ist zu Ende gegangen. Manchmal hat es auch geregnet – irgendwo, aber nicht hier in Linz. Trotzdem sind wir dem Morgentau-Motto treu geblieben: fleißig harken, aber nicht gießen. Und schafft das Gemüse das? Meine Mama meint: nein – auf keinen Fall. Sie spielt mit dem Gedanken, dass irgendjemand von Morgentau heimlich in der Nacht zum gießen kommt (machen sie natürlich nicht 🙂 )
Darum nun heute für euch ein paar Fotos vom aktuellen Stand:
Das wird schon alles fleißig geerntet: Radieschen, Häuplsalat (beginn schon teilweise auszuwachsen), Pflücksalat, Spinat, Rucola, seit gestern auch Zuckerschoten.
Die Idee mit den Kräutern als Beipflanzung ist zwar gut, aber Basilikum, Dill und Kamille aus dem Samen sind leider gar nicht aufgegangen (war dann evtl. doch zu heiß und trocken). Die Ringelblume kämpft sich durch, Dillpflänzchen sind noch klein, aber halten sich wacker. Kerbel hab ich nun auch zu den Zucchini gesetzt (soll gegen Mehltau helfen), mal schauen ob der es schafft.
Was sich dafür prächtig vermehrt sind die Kartoffelkäfer samt Larven – Todesbilanz gestern: mindestens 50 Stück!
Tunnel für Kulturschutznetz
Dieses Jahr wollten wir kein Vlies mehr zur Abdeckung nehmen das am Ende der Saison in tausend Einzelteile zerfällt, daher haben wir ein stabiles Kulturschutznetz gekauft. 3 Meter Breite, 10 Meter Länge. Da lässt sich schon was basteln.
Dank eines weitergeleiteten You-Tube-Videos von unserer Gartenfreundin Heidi wo ein netter älterer Herr erklärt, wie man aus PE Rohren und Netz einen tollen Tunnel bauen kann, haben wir uns auch daran gewagt.
Material:
17 m PE Wasserrohr
Kulturschutznetz
Rundholz-Stangen
Zuerst wurden die Bögen ausgemessen, zurechtgeschnitten und dann ca. 10 cm tief in die Erde gesteckt, danach das Kulturschutznetz gespannt, mit der Harke eine Furche gezogen, Netz eingelegt und mit den Stangen befestigt, bzw. teilweise in die Erde eingebudelt – Fertig.
Der Wind verursacht noch manchmal eine Schräglage, aber es hält (bisher)
Beipflanzung zur Schädlingsbekämpfung
Nachdem wir im letzten Jahr mit Mehltau, weißer Kohlfliege, Erdflöhen und noch mehr Ungeziefer zu kämpfen hatten (beim Kraut hat das Ungeziefer gewonnen 🙁 ), haben wir uns nun schlau gemacht, ob es nicht Möglichkeiten gibt, Kräuter als natürliche Abwehr einzusetzen.
Im Arche Noah Handbuch Bio-Gemüse steht da schon einiges drinnen, auch im Internet ist vieles zu finden. Wir haben nun beschlossen, folgendes zu versuchen:
Ringelblume
Die Ringelblumen sind Allrounder. Ihr Geruch vertreibt Drahtwürmer, Nematoden, die schwarze Bohnenblattlaus und viele andere Schädlinge. Daneben vernichtet sie Bakterien (Staphylokokken) und Viren. Ringelblumen vertragen sich mit allen Gemüsesorten gut und fördern sogar deren Wachstum. Die Wirkung einer einzigen Pflanze soll sich auf einen ganzen Quadratmeter erstrecken. Sie harmonieren auch sehr gut mit Tomaten.
Wir haben nun die Ringelblumen auf dem Feld zwischen Tomaten, Gurken, Zucchini und Zwiebeln verteilt. Mal schauen, ob sie sich gut machen.
Kamille
Die Kamille fördert das Wachstum von Zwiebeln und die Entwicklung der ätherischen Öle in Karotten, Pastinaken und Petersilie. Wir haben sie deshalb als Samen zwischen den Zwiebeln gestreut.
Im Freiland stärkt Kamille in Mischkultur Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kohl, Porree, Radieschen, Salat, Sellerie, Spinat und Zwiebeln. Standortunabhängig kann sie auch Pilzkrankheiten verhindern. Deshalb wurde der Samen auch etwas weiter gestreut. Ich hoffe, sie gehen auch auf.
Basilikum
Basilikum lockt Insekten zur Blütenbestäubung an und reduziert Mehltau. Es passt nicht nur geschmacklich gut zur Tomate, sondern auch am Acker harmoniert es gut. Seine ätherischen Öle wehren auch die weiße Fliegen ab.
Wir haben Basilikum daher als Samen zwischen die Tomaten gestreut und hoffen, dass die Lichtkeimer gut wachsen
Dill
Dill ist auch als „Gurkenkraut“ bekannt. Die Gewürzpflanze schützt Gurken, Karotten, Rote Rübe, Tomaten und Zwiebeln. Die ätherischen Öle, die der Dill als typischen Dill-Geruch verströmt, halten diese Pflanzen gesund. Blattläuse, Kohlweißling, Möhrenfliegen und andere Insekten suchen das Weite.
Wir haben Dill daher zu den Gurken geplanzt, sowie auch bei den Zwiebeln Samen gestreut.
Achtung: Dill verträgt sich mit Basilikum nicht – eine Vermischung sollte vermieden werden.
Schutz gegen Mehltau
Pflanzen Kräuter wie Basilikum, Kerbel oder Schnittlauch setzen. Sie meidet der Mehltau. Leider haben wir noch keinen Kerbel bekommen, aber das werden wir noch nachholen.
2. Pflanztag
Am 16.5.18 war der zweite Pflanztag angesagt – nun kommen die wärmeliebenden Pflanzen dazu. Dazu gehören Tomaten, Kohlrabi, Kraut, Kürbis, Paprika und Zucchini.
Heute hat es leicht genieselt, aber das hält echte Gärtner nicht ab. Ein bisschen Erde zwischen den Zehen tut manchmal auch gut 🙂
Den anderen Pflanzen geht es prächtig – wir blieben weiter konsequent mit nicht gießen. Der erste Pflücksalat konnte schon geerntet werden und auch der erste Radieschenstrauß ist schon zu bewundern.
Da gabs am Abend dann gleich Ofenkartoffel mit Radieschen-Dip und einen guten Salat dazu. Mahlzeit!
Rankhilfe für Fisolen (Bohnen) durch Mais?
Nachdem wir gerne Fisolen, bzw. Stangenbohnen essen, wollten wir heuer noch mehr davon anpflanzen. Dann stellte sich die Frage: Rankhilfe kaufen? Welche Art? Selbst basteln?
Nach kurzem Googeln dann die Antwort:
Mais als Rankhilfe nutzen! Was für eine geniale Idee! Bohnen und Mais können ziemlich zeitgleich gesetzt werden und wachsen dann gemeinsam hoch, wobei sich die Stangenbohnen schön um den kräftigen Mais wickeln können.
Und nicht nur das ist eine Win-Win-Situation: Die Stangenbohnen gehören zur Familie der Leguminosen. Was sind Leguminosen? Leguminosen sind in der Lage, aus der Luft in Zusammenarbeit mit Knöllchenbakterien den Stickstoff zu ‘ernten’. Das bedeutet, sie haben die Fähigkeit, dieses für das Pflanzenwachstum sehr wertvolle Element in ihrem Wurzelbereich einzulagern und sorgen somit natürlich für Dünger.
Saisonbeginn 2018
Es geht wieder los!
Neue Parzelle, gleiche Größe (40 m2 + 10m2 Freifläche). Große Vorfreude auf die kommende Gartensaison. Am 12.4.2018 war der erste Pflanztag. Dieses Jahr hatten wir Glück – statt Regen und Kälte mit Haubenpflicht konnten wir mit kurzer Hose in trockener Erde buddeln und die ersten Pflanzen setzen.
Wie im letzten Jahr waren Kartoffel, Karotten, Pastinaken, Radieschen und Erbsen schon von Morgentau vorgesät.
Wir pflanzten dann noch: Rote Rüben, Buschenbohnen, Kopfsalat, Pflücksalat, Mais, Zwiebel und Porree.
Einmal die Pflanzen angießen (Samen nicht) und dann wieder in Ruhe lassen. Und siehe da: trotz der andauernden Hitzeperiode haben es die Pflanzen geschafft!